Zwei großartige Konzerte, dazu vier weitere Auftritte vor beeindruckender Kulisse und viele spannende Einblicke in Land und Leute: amante della musica menden ist mit unzähligen positiven Eindrücken von der einwöchigen Konzertreise nach Irland zurückgekehrt.
Der fünffache Meisterchor war nur zehn Tage nach der fünften Auflage des Benefizkonzertes zum Tag der deutschen Einheit vom Airport Köln/Bonn in die irische Hauptstadt Dublin geflogen.
Neben 24 aktiven Sängerinnen und Sängern sowie Chorleiter Stefan Risse bildeten Ehepartner und fördernde Mitglieder die insgesamt fast 40-köpfige Mendener Reisegruppe.
Am vierten Tag der Reise standen die beiden Konzerte auf dem Programm. In der berühmten St. Patricks-Kathedrale gestaltete amante zunächst das 45-minütige „Lunchtime recital“ – die musikalische Andacht zum Mittag.
Insgesamt 14 vor allem sakrale Lieder durfte der Mendener Chor vor zahlreichen Touristen aus aller Welt präsentieren. Außerdem übertrug amante diesen Auftritt live als Video auf seiner Facebookseite im Internet, so dass viele Freunde und daheimgebliebene Mitglieder hautnah dabei sein konnten, als amante Gänsehaut-Atmosphäre versprühte.
Hier gibt es das Mittagskonzert in voller Länge als Video
Abends dann stand das Ensemble zusammen mit dem irischen Kammerchor „Cantairi Avondale“ in der St. Bartholomäus-Kirche in Dublin auf der Bühne, der für den Besuch der Mendener Sänger auch einige deutsch-sprachige Stücke von Brahms vorbereitet hatte.
amante sang hier zusätzlich zum kirchlichen Repertoire vom Mittag auch einige Volkslieder und eigens einstudierte irische Weisen.
Höhepunkt waren die beiden gemeinsamen Liedvorträge „Ave verum corpus“ von Mozart und „Locus iste“ von Bruckner.
Hier gibt es das „Ave verum corpus“ von Mozart im Video
Obwohl der Mendener Chor wegen des enormen Anreiseverkehrs zum Fußball-Länderspiel Irland-Wales im benachbarten Stadion von Dublin später als erwartet in der Kirche angekommen war, klappten beide Stücke schon bei der ersten Probe hervorragend. Die Chorleiter Stefan Risse und John Doyle dirigierten je eines dieser Lieder.
Im Anschluss kamen beide Chöre in einem benachbarten Hotel zusammen, stießen auf einen gelungenen Abend an und versprachen, den frischen Kontakt aufrecht zu erhalten. Dabei waren an jenem Abend übrigens auch vier ganz frische „amante-Fans“, die den Chor bei einem Spontanauftritt am Flughafen Köln/Bonn kennengelernt und ihren Konzertbesuch versprochen hatten.
amante della musica durfte im Rahmen der Konzertreise außerdem in der restlos gefüllten alten Bibliothek des Trinity-College in einzigartiger „Harry-Potter-Atmosphäre“ drei Lieder singen. Hier zückten selbst die Aufsichtspersonen ihre Handys und filmten den Gesang der Mendener.
In der Klosterruine Glendalough, am alten Herrenhaus in Rossborough sowie in der St. Marien-Kathedrale in Kilkenny gab amante ebenfalls sein Können zum Besten.
Für amante war Dublin das erste Ziel einer Flugreise in der Chorgeschichte. Zuvor hatten Auslandsreisen bereits drei Mal nach Wales sowie nach Wien, Budapest und an den Gardasee geführt. In Deutschland reiste amante bereits jeweils für eine Woche nach München, Berlin, Dresden und Bamberg. Die nächste Konzertreise soll 2020 stattfinden – das Ziel ist noch offen.