Um 19 Uhr werden die heimischen „Musikliebhaber“ in der Stadhalle Werl als 22. von 25 Singgemeinschaften dieses Tages nach einer letzten 90-minütigen Probe auf der Bühne stehen. Der Chor singt dann „Sperent in te“ (lateinische Auszüge aus dem Psalm 9 von Lajos Bardos), „Am Brunnen vor dem Tore“ (Jazz-Vertonung des Volksliedes von Matthias Becker), „Der Mond ist aufgegangen“ (Volkslied-Komposition von Michael Schmoll) und „Psalm 130“ von Kurt Lißmann.
Drei dieser vier Stücke standen jetzt auf dem Programm, als amante della musica menden ein Intensiv-Wochenende im Kloster Brunnen in Sundern-Endorf verbracht hat. Insgesamt 15 Nettostunden bat Michael Oel zu Proben ins Plenum des Klosters, insgesamt 45 der 51 Aktiven waren mit von der Partie.
Die Örtlichkeiten ermöglichten es dem Chor aber auch, abseits vom Arbeiten an der Literatur die Gemeinschaft zu pflegen, sich sportlich zu betätigen und sich für Gespräche oder Entspannungsmomente etwa in den Meditationsraum zurückzuziehen. In völliger Dunkelheit liegend sakrale oder nachdenkliche Lieder zu singen, war für viele Sängerinnen und Sänger eine ganz neue Erfahrung.
„Dieses Wochenende hat uns so weit gebracht wie sonst sieben oder acht wöchentliche Chorproben. Ich bin wirklich sehr froh, dass wir dieses Wochenende mit einer so tollen Beteiligung durchführen konnten“, sagte Chorleiter Michael Oel, dem am vergangenen Mittwoch bei der nächsten Probe die Freude darüber anzusehen war, dass sich viele neu erarbeitete Inhalte in den drei Stücken gesetzt hatten.
Drei Gelegenheiten wird amante vor dem Meisterchorsingen nutzen, Teile des komplett neuen Repertoires zu präsentieren: am 11. April beim Freundschaftssingen des Frauenchores Eisborn, am 13. April beim großen Konzert des Bergstadtchores Lüdenscheid und am 19. April beim Freundschaftssingen des Mendener Frauenchores auf der Wilhelmshöhe.